Blutegel therapeutisch bei Tieren anwenden

Indikationen

Indikationen für den Blutegeleinsatz, also bei welchen Erkrankungen und Beschwerden können Blutegel erfolgreich eingesetzt werden?
  • akute und chronische Gelenkerkrankungen
  • Rückenbeschwerden (Diskopatzien)
  • Sehen- und Sehnenscheidenentzündungen
  • Muskelentzündungen
  • Blutergüsse
  • Abszesse 
  • Fisteln
  • Phlegmonen
  • Wundheilungsstörungen
  • Thrombosen, Thrombophlebitis
  • Gesäugeentzündungen
  • Hufrehe
  • Ekzeme
  • und vieles mehr
Doch Vorsicht !!!!

Gelenkbeschwerden
können viel Ursachen haben: Verletzungen z.B. beim Sport (Prellung, Zerrung, Stauchung, Schwellung,Überdehnung etc.) oder Überlastung, Entzündung, Abnutzung, Fraktur, Bänder- oder Sehnenriss etc.

Die Symptome sind dann oft: Schmerzen, Schwellung, Rötung, Überwärmung, Spannungsgefühl, Steifigkeit, Bewegungseinschränkung, Instabilität.

Am Anfang jeder Therapie steht also unbedingt immer und ohne jeden Zweifel die tierärztliche Untersuchung und die Diagnosestellung. Erst danach kann überlegt und entschieden werden, ob vielleicht der Einsatz von Blutegeln im Einzelfall jetzt und hier sinnvoll und hilfreich ist.

Selbstverständlich muss eine gerissene Sehne oder ein gebrochener Knochen zunächst chirurgisch versorgt werden, bevor überhaupt der Einsatz von Blutegeln sinnvoll sein kann.

Und wie bei jeder anderen Arzneimittelanwendung am Tier muss Klarheit über die Risiken und Nebenwirkungen der Anwendung von Blutegeln für jeden einzelnen Patienten geschaffen werden.

Es muss also dringend davon abgeraten werden, dass der Nicht-Fachmann sich einen Blutegel kauft und diesen einfach so mal eben auf ein geschwollenes Gelenk ansetzt  !!!


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